Unter
„Vorgeschichte“ zum Traktandum 9 wird in der Versammlungs-Broschüre erläutert,
dass der Gemeinderat Lösungen prüfen werde.
Prüfen
heisst
für uns Stimmberechtigte hier in zwei von drei Fällen nichts anderes
als “zur Kenntnis nehmen“, denn nur eines der Geschäfte wird zur
Abstimmung gebracht.
Das mag juristisch korrekt sein. Diese unbefriedigende Situation hat der
Gemeinderat jedoch durch seine lange Verweigerungshaltung zu
verantworten.
- Ist beim Kanton ein Wunschprogramm in Bezug auf die Religion und Nationalität der Flüchtlinge vorgesehen? Und ist es ethisch vertretbar? Was passiert, wenn keine fünfköpfige, christliche, syrische Familie zur Aufnahme bereitsteht?
- Aus der Spende an ein Projekt „vor Ort“ ist eine Spende an ein Projekt „auf der Flucht“ geworden. Dies begrüssen wir und unterstützen den Vorschlag.
- Wir finden es schade, dass nicht alle 10 vorläufig Aufgenommenen, die unsere Unterstützung zugesichert bekommen, in Oberwil-Lieli untergebracht werden. Diese Menschen gemäss dem Aufruf im Wochenfalter vom 11.11. persönlich in Rudolfstetten zu unterstützen, ist mit mehr Aufwand verbunden als wenn sie hier bei uns im Dorf wohnen könnten.
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