Sonntag, 13. November 2016

Gemeindeversammlung vom 25.11.2016

Unter „Vorgeschichte“ zum Traktandum 9 wird in der Versammlungs-Broschüre erläutert, dass der Gemeinderat Lösungen prüfen werde.
Prüfen heisst für uns Stimmberechtigte hier in zwei von drei Fällen nichts anderes als “zur Kenntnis nehmen“, denn nur eines der Geschäfte wird zur Abstimmung gebracht. Das mag juristisch korrekt sein. Diese unbefriedigende Situation hat der Gemeinderat jedoch durch seine lange Verweigerungshaltung zu verantworten.


Folgende Anmerkungen möchten wir trotzdem vorbringen:
  • Ist beim Kanton ein Wunschprogramm in Bezug auf die Religion und Nationalität der Flüchtlinge vorgesehen? Und ist es ethisch vertretbar? Was passiert, wenn keine fünfköpfige, christliche, syrische Familie zur Aufnahme bereitsteht?
  • Aus der Spende an ein Projekt „vor Ort“ ist eine Spende an ein Projekt „auf der Flucht“ geworden. Dies begrüssen wir und unterstützen den Vorschlag.
  • Wir finden es schade, dass nicht alle 10 vorläufig Aufgenommenen, die unsere Unterstützung zugesichert bekommen, in Oberwil-Lieli untergebracht werden. Diese Menschen gemäss dem Aufruf im Wochenfalter vom 11.11. persönlich in Rudolfstetten zu unterstützen, ist mit mehr Aufwand verbunden als wenn sie hier bei uns im Dorf wohnen könnten.
Grundsätzlich begrüssen wir, dass im Dorf Bewegung in die asylpolitische Diskussion gekommen ist und dass man aufeinander zugeht.

Kommen Sie an die Gemeindeversammlung! Für ein menschlicheres Oberwil-Lieli!

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